Tage wie dieser – ja, das könnte ich öfters schreiben…
Heute war und ist mal wieder so ein Tag an dem nichts so geht, wie ich es möchte. Ich wache in der Früh auf, möchte den Kindern und mir ein schönes Frühstück machen…. Die Sonne scheint, ich möchte, wie gewohnt meinen Laptop aufdrehen und er will nicht. Nichts geht mehr…
Der Tag beginnt daher etwas chaotisch. Meinen Blog schreiben, war der nächste Schritt nach dem Frühstück, dann wollten wir auf den Berg gehen – einen ganz in der Nähe. Einen Spaziergang mit den Hunden, Sonne genießen, Spaß haben.
Ein lieber Freund, der sich mit meinen Laptop auskennt hat erst gegen mittags Zeit. Er kommt aber gerne am Sonntag und freut sich auf ein gemeinsames Mittagessen, nachdem er geholfen hat, als kleines Danke schön. Martin hat einen außergewöhnlichen Gaumen und möchte nicht irgendwas.
Da Sonntag ist und wir die letzten Tage viel unterwegs gewesen sind, haben wir kaum noch Lebensmittel zu Hause. Ich gestehe – ich hatte für die Kinder und mich Essengehen am Berg geplant, nachmittags einen feinen Kuchen (auch für den Blog) und abends eine Pizza. Unsere Lieblingszutaten haben wir immer da.
Die Kinder haben die Dringlichkeit meiner Sorge verstanden. Es tat mir richtig leid, aber auf den Spaziergang mussten wir verschieben. Stattdessen fuhr ich zum nächsten Supermarkt der geöffnet hatte.
Martin liebt Spinat – von dem sagt er, könnte ich sich vorwiegend ernähren.
Lieber Helfer – nochmals DANKE für deinen raschen Einsatz und dein beispielslose Hilfe.
Mein Rezept heute war unsere Nachspeise. Es blieb nicht mal ein Kuchenbrösel mehr vom Kuchen übrig, den ich vor einigen Jahren in einem meiner Kochbücher über die italienische Küche entdeckte.
Crostata di Spinaci
Pikant – süße Spinattarte aus Parma
Zutaten:
Mürbteig:
250 g Weizenmehl
150 g Sauerrahm
50 g Zucker
1 Ei
Etwas Salz
Füllung:
300 g Spinat (tiefgekühlt oder frisch)
130 g gehackte Cashews
3 EL Orangenschale und Zitronenschale (getrocknet oder frisch)
1 MSP Vanille
3 Eigelbe
2 Eiweiß
130 g Zucker
Zubereitung:
Die Zutaten für den Mürbteig zu einem glatten Teig verkneten und in einer Folie 30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren.
Den Spinat in kochendem Wasser kurz blanchieren und durch ein Haushaltstuch drücken, damit die Flüssigkeit herausgepresst wird. Abkühlen lassen, fein hacken.
Alle Zutaten, bis auf das Eiweiß, miteinander vermengen, jedoch bitte das Eiweiß steif schlagen und dieses unter die Spinatmasse heben. Den Mürbteig ausrollen und eine Backform geben. Die Füllung auf dem Teig gleichmäßig verteilen und bei 170 °C Umluft zirka 30 Minuten backen.
Lauwarm genießen.
Die Zettls Empfehlung:
Meine Teige für Kekse, Mürbteig und Kuchen mache ich mittlerweile bevorzugt mit Sauerrahm. Jeder Teig wurde bisher viel geschmeidiger und lässt sich besser ausrollen. Außerdem klebt er nicht. Einfach die gleiche Menge Butter durch Sauerrahm ersetzen. Wenn ihr euch unsicher seid könntet ihr noch 50 g Öl zufügen.