MARSEILLE
So haben wir Marseille erlebt:
Wir sind unglaublich viel zu Fuß unterwegs gewesen. Die wenigen Male, die wir ein Ticket für die Öffis gebraucht haben, haben wir es direkt bei der Station gekauft.
Gesehen haben wir in dieser kurzen Zeit natürlich viel zu wenig von der Stadt und einen Besuch müssen wir ihr noch abstatten, schon allein deshalb, da wir Postkarten und Briefmarken gekauft hatten, aber diese nie abgeschickt. Ein Grund wiederzukommen.
Durch Zufall, und da Gustavo unbedingt einen Café und ein Croissant haben wollte, entdeckten wir diesen genialen Laden, in dem wir sicher 1,5 Stunden verbracht haben. Bin ich froh, dass wir mit dem Flieger und Handgepäck unterwegs waren! Wir sind sogar bis in den letzten Stock über eine Wendeltreppe hinauf gegangen und haben dort die Stoffe bewundert. Und dann erst die Spielwarenabteilung. Das Geschirr und oh, nicht zu vergessen diese vielen genialen Kochutensilien. Würde man in ein Haus ohne Einrichtung ziehen – dort wird man eingerichtet. Und das sehr sehr edel.
Haushaltswaren der Superlative
Das Cours Julien Viertel war unweit von unserer Unterkunft. Es steht in allen Reiseführern, dass man es unbedingt gesehen haben muss und ich gestehe – es ist so! Ein bisschen durch die Gassen schlendern, am großen Platz ein kühles Bier, das ging auch im Dezember gut, trinken und ein bisschen „Savoir vivre“ funktioniert immer.
Das ist „mein“ Ort.
Ein Tipp aus dem Netz war auch dieser. Gustavo hat quasi darauf bestanden, dass wir uns das gönnen und ich gestehe – es war sehr fein. Service gut, alles gut. Auch wenn der Kellner ein bisschen frech war. Zum Wohle meines Genuss!
Ein außergewöhnlich netter Abend in diesem Restaurant!
Da wir mittags in Aix am Markt so gut Austern geschmaust hatten, wollten wir in der kurzen Zeit, die uns in Marseille blieb, diese auch abends genießen und wurden relativ spontan hier fündig:
Austern und anderes Meeresgetier hier!
Was wir sonst noch alles gesehen haben und keine Verlinkung benötigt, da es eh leicht gefunden wird:
Die kleinen Strände von Marseille sind sehr nett und wäre ich nicht etwas übermüdet von der Silvesternacht gewesen – ich wäre beim Neujahrsschwimmen sofort dabei gewesen.
Die Geschäftsstraßen laden zum Flanieren ein, die kleinen Bars zum Pastis schlürfen und die Insel vor Marseille – Il de Frioul war total nett zum Spazieren gehen und ein bisschen Booterl fahren. Das war bei der Überfahrt und dem Wellengang ein Spaß. Fanden aber auch nicht alle am Boot!
Die Museen, die Kathedrale, Notre Dame de la Garde – all das findet ihr in jedem Reiseführer besser beschrieben, als ich es hier könnte. Alles total interessant und unbedingt sehenswert.
Marseille als Frau alleine würde ich Angsthase mich nicht trauen. Mit dem Flieger würde ich nicht mehr anreisen, da ein Shoppingparadies für Haushaltswaren und Köstlichkeiten der Region. Ohne Austern geht dort nichts und das nächste Mal werden es wohl ein paar Einheiten mehr werden (müssen). Die Sehenswürdigkeiten sollte „man“ gesehen haben, aber das schafft „man“ an einem, maximal zwei Tagen.
Was mich noch einmal interessiert ist Cours Julien, Belle Mai, die Gegend rund um das Palais Longchamp, die vielen kleinen Gassen in diesen Gegenden und natürlich der Strand im Sommer.
So ein bisschen französische Leichtigkeit stell ich mir ganz besonders retro vor.