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Äpfel im Blätterteig

31. Januar 2016

Du bon usage des ustensiles…
Klingt wohl nicht besonders spannend – diese Überschrift, oder?
Es handelt sich dabei um ein Kochbuch, das ich mir vor zirka einem Jahr gekauft habe. Eines, das ich unheimlich gerne mag, obwohl ich fast kein Wort französisch verstehe. Ich habe es damals in Wien in der wohl bekanntesten Buchhandlung für Kochbücher erstanden.

An sich wird in diesem Buch nur beschrieben, wie man die verschiedensten Küchenutensilien sinnvoll einsetzen kann. Nämlich nicht nur dafür, wofür sie gedacht wurden, sondern auch für andere Zubereitungsmöglichkeiten.
Es geht so einfach. Scheinbar einfach. Manche Sachen sind ziemlich kompliziert und einige Gerichte brauchen ein bisschen Geduld, aber sie gelingen, das ich kann ich euch garantieren.
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Auch die Kinder, Lena und Livia finden das Buch einfach toll. Wir sehen unsere Küchenutensilien mittlerweile mit ganz anderen Augen und lassen unserer Fantasie freien Lauf. Spannend finde ich das, richtig spannend.
Unser heutiges Sonntagsrezept, natürlich ein Süßes, ist eine perfekte Alternative zum Bratapfel.
Wir haben es ein bisschen für uns abgewandelt. Was ihr braucht ist lediglich einen Apfelschneider. Jener, der die Äpfel in Spalten schneidet.
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Rezept:
Zutaten:
4 Äpfel
1 Blätterteig
1 Ei
150 g Schokolade
2 EL Butter oder Kokosöl
½ geriebene Tonkabohne
3 EL Creme Fraîche
Himbeeren für die Garnitur
1 Apfelschneider
Backpapier

Zubereitung:
Die Äpfel – meine Empfehlung, nehmt eine möglichst säuerliche, kleine Apfelsorte, mit dem Apfelschneider teilen. Durchtrennt den Apfel nicht bis zum Boden, sondern stoppt kurz davor. Nun nehmt ihr eine Apfelspalte raus und trennt mit einem Messer den Stunk aus dem Apfel raus. Den Blätterteig ausrollen und die Äpfel darauf verteilen. Je ein Quadrat rund um diese schneiden. Danach wickelt ihr die Früchte rund um mit dem Teig ein, bestreicht sie mit dem Ei und lasst die Äpfel im Backofen bei 160 °C Umluft goldbraun backen. In der Zwischenzeit erwärmt ihr die Schokolade, fügt die Butter, Creme Fraîche und die Tonkabohne hinzu.
Sobald die Äpfel fertig sind und ein bisschen ausgekühlt sind, füllt ihr die Creme in die Öffnung wo sich der Strunk befand. Wieder auskühlen lassen, mit Himbeeren garnieren und lauwarm servieren.
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Die Zettls Empfehlung:
Natürlich habe ich ein paar Ideen, wie ihr dieses Rezept verfeinern könntet. Nebst der Tonkabohne passt auch Vanille perfekt zu dieser Köstlichkeit oder ihr mischt in die Schokolade Cornflakes oder Kekskrummen.

Die Idee für dieses Rezept habe ich aus dem Buch:
„Du bon usage des ustensile“ von Martine Camillieri et Sonia Ezgulian. Erschienen ist das Buch im Verlag „Hors Collection“
Ich mag die Französische Sprache sehr gern und höre, auch, wenn ich nicht alles verstehe, Edith Piaf unheimlich gerne. Ihren Liedern beim Kochen zu lauschen ist ein Ohrenschmaus….:

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