Liebe Leser/innen,
Ich bat einige Freunde und Bekannte, ob sie für mich einen Blogbeitrag zum Thema Weihnachten schreiben möchten. Pauline, die Tochter einer meiner Freundinnen, setzte sich sofort mit Bleistift und Block in ihr Zimmer und begann zu schreiben.
Pauline möchte Schriftstellerin und Bäckerin werden. Eine Ideale Kombination, dachte ich, um sie für meinen Blog einen Beitrag schreiben zu lassen.
Ihre Weihnachtsgeschichte wurde letztlich etwas länger, als erwartet, viel länger…
Daher habe ich beschlossen sie auf vier Kapitel aufzuteilen und nun jeden Sonntag einen Teil der Geschichte hier im Blog zu veröffentlichen. Den letzten Teil werde ich euch am 23.12. posten.
Lena hat sich zu dieser Geschichte einige Keksrezepte einfallen lassen. Sie steht an ihren Schulfreien Tagen in der Küche, bäckt, fotografiert und findet diese Beschäftigung gerade sehr genial.
Viel Spaß beim Lesen und Nachbacken!
„Meine Weihnachtsgeschichte“ von Pauline Aschauer
Ich wohne in einem Land, namens Österreich, besser gesagt wohne ich in der Steiermark, noch besser gesagt wohne ich im Marienweg, in Lieboch. Meine Hausnummer ist 10 und meine Postleitzahl lautet: 8501. Handynummer hab ich noch keine, weil ich kein Handy habe, obwohl ich schon 10 Jahre alt bin! Übrigens heiße ich Lotta und gehe in der Klasse 4.b. Meine Klassenkameraden heißen: Sophia (meine beste Freundin in der Schule), Emma (eine gute Freundin), Leni (eine gute Freundin), Jessica (naja, es geht), Julia (eher nicht so), Johanne (eigentlich auch eine Freundin), Jakub, Jakob (der ist mit jedem Rechnungs-und Schreibblatt in zwei Minuten fertig), Thomas (der früher sehr schlimm war, jetzt aber nicht mehr so), Manuel (JuliasZwillingsbruder), David und Martin. Meine Klassenlehrerin ist Frau Plein, eine nette Lehrerin.
Ich weiß, es klingt noch nicht nach einer Weihnachtsgeschichte, aber wartet ab.
Gestern saß ich in der Klasse und überlegte mir ein schönes Weihnachtsgeschenk für meine Mama (in Wirklichkeit habe ich schon etwas für sie, doch wenn sie diese Geschichte liest, dann ist´s aus mit der Weihnachtsüberraschung). „Lotta, sagst du uns mal was du bei der Rechenschlange herausgekriegt hast?“, fragt Frau Plein mich. „Was?“, dachte ich mir, denn ich hatte die Rechenschlange noch nicht einmal ausgerechnet. „Äh“, sagte ich, doch da fiel mir Jakob schon ins Wort: „2365, bei der ersten und 8433, bei der zweiten.“
Frau Plein sah ihn an, und alle wussten was sie dachte, nämlich: „Danke Jakob, aber das hätte Lotta eigentlich sagen sollen.“ Und wisst ihr was ich dachte: „Danke Jakob.“ Da läutete die Schulglocke und all die Kinder stürmten hinaus. Es war nämlich Schnee gefallen und es war die 2. Hofpause. Das hieß, nach der Stunde die noch vor mir lag, war endlich Wochenende! Ich rannte schnell die 24 Stufen runter (die habe ich nämlich mal gezählt), zur Garderobe, rein in die Jacke, rein in die Schuhe, rein in die Handschuhe und schnell noch die Haube aufsetzen, dann stürmte ich hinaus. Als ich draußen war, bemerkte ich, dass ich trotz aller Eile die Letzte war, (von meinen Spielpartnerinnen: Leni, Emma und Sophia). Wir spielten „Frostek“, und das ging so wie „Versteinern“.
Warum es Frostek“ und nicht „Frostik“ heißt, weiß ich nicht. Sophia hat es so genannt, und wenn ich euch mal was sagen soll, es spielt keine Rolle wie es heißt, denn Hauptsache es macht Spaß. Ich war als letzte draußen, und deshalb war ich auch der „Vereiser“. „Auf die Plätze…, fertig…Los!“, rief ich und stürmte zu meinen Freundinnen, die kreischend davon liefen. Ich hatte schon Sophia und Leni, da rief Frau Plein , (die gerade Aufsicht hatte) die ganze Klasse zusammen. „Ist die Hofpause schon aus?“, fragte Sophia, die noch immer steif da stand. „Das kann eigentlich nicht sein“, antwortete ich, denn so lange hatten wir nicht gespielt.
Jetzt wusste ich was war: „Wir gehen doch heute in die Bibliothek!“
„Oh, ja stimmt“, unterbrach mich Leni fast. Schnell liefen wir zu Frau Plein und stellten uns hinter sie, denn wir wollten uns gleich in Zweierreihen anstellen. Ich weiß was ihr jetzt nicht denkt, nämlich: „Aber es sind doch 13 Kinder, und 13 ist eine ungerade Zahl.“ „Jo Mei, des Leben is ka Wunschkonzert.“ Die, die eigentlich immer ohne Partner ging, war Johanne (es ist ein dänischer Name, also sprich: „Johenne“, sie kann echt dänisch). Als die ganze Klasse beisammen oder zusammen war, gingen wir in Zweierreihen los. Ich ging mit Sophia als Schlusslicht, also ganz hinten. Während wir so gingen erzählte ich Sophia von meinem Geheimschlüssel.
„Du Soph, was meinst du, glaubst du der Schlüssel passt irgendwo bei dir im Haus?“, fragte ich sie flüsternd. Sophia flüsterte zurück: „Das wäre toll! Gibst du ihn mir gleich?“ Ich hatte einen Schlüsselanhänger, der an einer Kette befestigt war. Ich trug ihn immer. Es war so, als wäre er ein Beschützer für mich. Er ist irgendetwas besonderes für mich. Ich Bekam ihn an meinem 10. Geburtstag. „Äh“, ich zögerte, doch warum eigentlich nicht. Es war doch meine beste Freundin. „Na gut“, antwortete ich und gab ihr meinen Schlüssel.
„Au!“ Ich hatte nicht gemerkt, dass schon alle stehen geblieben sind, weil wir schon bei der Bibliothek angekommen waren. Ich bin also weiter gegangen, habe Leni dadurch geschubst, Leni hat Jessica geschubst, Jessica hat Jakub geschubst, Jakub hat David geschubst, David hat Thomas geschubst und Thomas hat Frau Plein geschubst, denn alle anderen in unserer Klasse waren Gehpartner, gingen neben den Geschubsten und wurden nicht gestört.
Frau Plein schrie auf: „Was ist hier los?“
FORTSETZUNG FOLGT!
Kokosmakronen mit Schokoladencreme
Rezept:
Zutaten:
4 Eiweiß
200 g Kokosraspel
200 Zucker
Oblaten
1 MSP Zimt
Schokoladencreme:
250 g Frischkäse
150 g Schokoladendrops
1 TL Butter
1 ganze Tonkabohne
Zubereitung:
Kokosmakronen:
Das Eiweiß sehr steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen, die Kokosraspeln und den Zimt ebenso.
Mit einem Löffel ca. 10 Stück auf den Oblaten verteilen. Weitere 10 Stück nochmals extra ohne der Oblaten.
Bei 180°C Umluft zirka 15-20 Minuten backen.
Für die Schokoladencreme die Drops im Wasserbad erwärmen, mit dem Frischkäse, der Butter und der geriebenen Tonkabohne vermengen und im Kühlrschrank einige Zeit kalt stellen.
Wenn die Makronen ausgeühlt sind, diese mit der Creme bestreichen und mit den Makronen ohne Oblaten belegen.