Bento me!
Das war ja wohl logisch. Sobald ich einen Pastermaker habe, möchte ich nur noch Reis und Kartoffeln und kann Pasta nicht mehr sehen. Nein, also ganz so krass ist es natürlich nicht. Ich ernähre mich/uns, nach wie vor möglichst ausgewogen. Wobei Lena mich gestern doch etwas verwundert gefragt hatte, wieso ich einen riesigen Topf Reis gemacht habe. Nun ja. Was soll ich euch sagen – DieZettl ist im Bento Fieber.
Bento me!
Das war nun nicht, da wir zu viel Pasta essen, sondern da wir im Lockdown sind und keine Restaurants geöffnet haben. Also braucht es eine Jause, wenn wir beim Arbeiten, in der Schule oder unterwegs sind. Anfangs haben wir uns noch mit Wurstsemmeln aus dem Supermarkt zu frieden gegeben, aber irgendwann konnten wir sie nicht mehr sehen. Deshalb begann ich zu recherchieren. Zuerst ploppte „MealPrep“ auf, dann unzählige Tipps, wie Jausen Boxen zu befüllen sind und dann… kam die Erleuchtung.
Bento.
Zugegeben, ich kannte Bento noch von der Zeit als Stefan und ich in Wien gelebt haben und wir, ob des Babys nicht ausgehen konnten. Damals bestellten wir beim Japaner wöchentlich ein Bento. Nun begann ich tatsächlich zu recherchieren und blieb, wie man auf wienerisch so schön sagt „hängen“.
Oh dio – was für eine Vielfalt an Möglichkeiten offenbart sich mir und so eine hübsche, strukturierte, farbenfrohe Spielerei. Ich war und bin Feuer und Flamme. Tauche gerade in die japanische Bento Kultur ein. Mittlerweile haben wir neun verschiedene Bento Boxen, ich habe ein paar Standards, die ich im Schlaf kann und werde immer mutiger in meinen Kreationen. Nun ja – ein bisschen jedenfalls.
„Bentos sind eine komplette Mahlzeit, das ist ja der Sinn der Sache.“, Zitat eines lieben FB Freundes.
Das heißt sie sind nicht nur für unterwegs gut vorzubereiten, sondern auch wenn ich unterwegs bin und meine Lieben zu Hause sind. Sie nehmen sich die vorbereitete Box aus dem Kühlschrank und haben von Vorspeise bis zur süßen Nachspeise alles darin. Meist auch noch hübsch und farbenfroh angerichtet.
Da ich es mit dem Dekorieren von Speisen nicht so drauf hab, ergibt sich für mich eine klare Struktur, an die ich mich gerne anpassen, da ich in dieser dennoch kreativ sein kann. Ich sage nur – BENTO ME!
PS. In den nächsten Blogs stelle ich euch nun immer wieder meine Ideen für Bentos vor.
Das Foto im Titelbild sind Nori Sandwiches. Diese sind gefüllt mit Reis – no na und einmal mit gebratenen Mais und rohem Krautsalat und einmal mit Bärlauch, Karotten, Gurken. Immer gewürzt mit selbst gemachtem Furikake. Das Rezept dafür verrate ich euch im nächsten Blog!