Saté Spießchen
Tataaaaaaaaa mein letzter Blog in dem ich über ein Fleischgericht schreiben werde. Mehr dazu in zwei Tagen!
Irgendwie ist es wohl ein Wink des Schicksals, dass ich genau diese Speise „noch übrig habe“, denn das Foto dafür entstand schon vor ein paar Wochen und war quasi als Platzhalter gedacht. Nun dient es für mich als kleiner Abschiedsblog aus meiner Zeit, in der wir noch Fleisch gegessen haben. Mein Wien Buddy und ich überlegen immer, bevor wir uns sehen, was wir denn essen wollen und wer für welchen Teil der Zubereitung zuständig ist. Dank guter Transportboxen kann ich schon einiges in Graz zum Mitnehmen vorbereiten. Denn, seine Kochkünste in Ehren, aber ich kann einfach manches besser und freu mich, wenn er neue Geschmackserlebnisse erfährt (was manchmal nicht schwer ist).
Da ich bis dato noch keinen Mann traf, der ebenso narrisch nach Erdnusssauce ist wie ich es bin, habe ich das Thema nie erwähnt. Irgendwie sieht auch er nicht so aus, als würde er gerne scharfe Erdnusssauce auf Hendelspießen essen. Ich irrte. Einst erwähne ich in einem Gespräch meine ehemalige indonesische Stiefmama und erzähle ihm, wie gut sie gekocht hat usw… Die Geschichte ist zu lang, um sie weiter zu erzählen. Jedenfalls kommen wir auf Saté zu sprechen und uns einig – die haben viel mit unserer (getrennt voneinander) Jugend zu tun und wir könnten beide darin buchstäblich baden.
Der Wochenendessensplan war somit fix und eine Wonne für den Gaumen!
Als Rezept kann ich euch leider nur sagen was drin ist – aber keine Mengen, da ich das immer mit Abschmecken mache. Anfangs etwas bescheiden sein, abschmecken, wieder ein bisschen dazu geben, wieder abschmecken. Vorsicht ist jedoch geboten, dass ihr nach dem Abschmecken nicht gleich satt seid.
Inhalt: Erdnussbutter – grob, frischer Chili (bei mir kommt ein Ganzer inkl. Samen rein, aber wir essen gern scharf), Reisessig, Sojasauce, Knoblauch (gepresst), ein bisschen Kokosmilch, ein Spritzer Zitronensaft, frischer Koriander und da ich es so gern mag – 2-3 Tropfen Sesamöl. Nach dem Anbraten der Spieße kommt die lauwarme Sauce direkt auf das Fleisch. Dazu serviert ist der Papaya Salat bombastisch köstlich!